Wichtig zu beachten ist, von welchem Unternehmen Sie das Investitionsangebot erhalten. In den meisten Fällen werden Sie von einem angestellten Vertriebsmitarbeiter beraten, der ein Unternehmen vertritt oder von einem Makler, der in den meisten Fällen unabhängig von bestimmten Systemanbietern handelt. Makler sind rechtlich an die Interessen ihrer Kunden gebunden und müssen ihre Kunden in jedem Fall gegen Vermögensschäden versichern. Des Weiteren sind Makler dazu verpflichtet ein Vermittlungsprotokoll zu erstellen, in dem sie schriftlich dokumentatieren, wer, wann, und inwiefern beraten wurde.
Eventuelle Sicherheiten und Garantien müssen daher immer direkt und individuell mit den Anbietern, genauer gesagt deren Maklern abgeklärt werden. Wir empfehlen Ihnen jeden Abschluss einer Kapitalanlage sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls einen zweite Expertise einzuholen.
Eine besonders hohe Sicherheit ist in den meisten Fällen an eine entsprechend geringe Verzinsung gekoppelt. Produkte mit einer entsprechend hohen Verzinsung haben in den meisten Fällen ein hohes Risiko bis hin zum Totalverlust der Investition. Der Risikohinweis zum Totalverlust ist gesetzlich vorgeschrieben und führt bei vielen Anlegern zu Verunsicherung bei Geldanlegern. Sinnvoll ist eine gewisse Streuung in mehrere Vermögensklassen und an diverse Anbieter, um das Totalverlustrisiko zu minimieren und gleichzeitig die Chance auf Wertzuwachs des Ersparten zu erhöhen.
Geldeinlagen mit Einlagensicherung gibt es nur bei Kreditinstituten, die Teil der europäischen Einlagensicherung sind. Ausschließlich auf solche Produkte zu setzen wird nur Anlegern empfohlen, die ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Zu beachten ist, dass das die investierte Summe oftmals durch eine Inflation der Kaufkraft über die Jahre an Wert verliert, was zu indirekten Einbußen führen kann.
Privatanleger werden immer mehr dazu ermuntert, einen Teil ihres Geldes in Sachwerte oder in Unternehmen zu investieren, zum Beispiel über Anleihen, Nachrangdarlehen oder börsengehandelte Aktien – häufig in Form von Indexfonds (ETFs).